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Wissenschaftskongress: Asgardia ebnet den Weg ins Weltall

Verfasst von Laura Speinger am 19.10.2019 unter Unternehmensnews

Mehr als 100 internationale Experten diskutieren die Voraussetzungen für ein dauerhaftes menschliches Leben außerhalb der Erde.

„Paving the road to Living in Space“ war das Motto des ersten wissenschaftlichen Kongresses der Weltraumnation Asgardia, der vom 14.-16. Oktober in Darmstadt stattgefunden hat - und von Genius organisiert wurde. Rund 110 Experten aus Universitäten, Hochtechnologie-Unternehmen und Raumfahrtorganisationen reisten aus 20 Ländern der Welt an, um bestehende Hürden für eine dauerhafte Besiedlung des Weltraums zu diskutieren und Lösungsansätze zu finden. „Der Kongress hat mir gezeigt, dass wir mit der Themensetzung auf dem richtigen Weg sind. Künstliche Schwerkraft, ein effektiver Schutz vor kosmischer Strahlungen sowie die Möglichkeit zur Fortpflanzung im Weltraum – sei es auf anderen Planten, Monden oder in Raumstationen -  bilden die drei essentiellen Grundlagen für eine dauerhafte Besiedlung des Weltraums“, erklärte Prof. Dr. Floris Wuyts, Asgardia’s Wissenschaftsminister und Präsident des Kongresses.

Wissenschaftler und Astronauten, wie der kanadische Astronaut Robert Thirsk, der in seiner Heimat den Rekord für die im Weltraum verbrachten Stunden hält und der ehemalige NASA-Chefwissenschaftler Dr. Mark Shelhamer, nahmen als Gastredner am Kongress teil. „Asgardia’s first Science and Investment Congress war der erste interdisziplinäre weltraumwissenschaftliche Kongress, auf dem Ingenieure, Wissenschaftler, Ökonomen, Juristen, Investoren und Visionäre zusammengetroffen sind, um sich den großen Herausforderungen anzunehmen - und das alles unter dem Dach von Asgardia“, betonte Lena De Winne, Asgardias Ministerin für Information und Kommunikation. „Wir haben international renommierte Akteure der Weltraumforschung zusammengebracht. Meine hohen Erwartungen an den Kongress haben sich mehr als erfüllt.“

Der Kongress bildete einen Auftakt für die zielgerichtete Entwicklung von Techniken, die für eine dauerhafte Besiedlung des Weltraums benötigt werden. Zukünftig wird die „Asgardia Science and Technology Research Academia“ (ASTRA) als Projektträger konkrete Forschungs- und Entwicklungsprojekte ausschreiben und fördern.

Asgardia wurde 2016 von Igor Ashurbeyli, ausgewiesener Luft- und Raumfahrtwissenschaftler und Unternehmer aus Aserbeidschan, als erste Weltraumnation gegründet.  Die Vision ist eine permanente und friedliche Besiedlung des Weltraums und ein besserer Schutz der Erde vor Gefahren aus dem All wie etwa Meteoriten. Alle Interessierten können Teil von Asgardia werden und an der Verwirklichung  der Weltraumpläne mitwirken. Asgardia versteht sich als Nation von frei denkenden Menschen und hat heute bereits über eine Millionen Mitglieder und Förderer. Nach der formalen Gründung von Asgardia einschließlich Verfassung, Regierung und Parlament werden nun die technischen Voraussetzungen zur Besiedelung des Weltraums entwickelt.

 

 

 

 

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